Läuferinnen und Läufer treffen sich an einem besonderen Ort, um dort in der Gemeinschaft mit kompetenter Unterstützung für ein ganz persönliches Ziel zu trainieren. Selbst, wenn nur der Weg das Ziel ist. Im Camp entstehen Laufmomente, Freundschaften, Emotionen - und eine optimierte Laufform.
Es ist und bleibt das schönste Laufrevier in Süden Europas: Monte Gordo im Frühling an der Algarve!
Seit 2008 kommt die RUNNER'S-WORLD-Redaktion mit ihren Leserinnen und Lesern hierher, um wie die Profis zu trainieren und sich für den Saisoneinstieg fit zu machen. In 2025 gibt es zwei verschiedene Trainingswochen: In der ersten Woche vom 15. Februar bis 22. Februar 2025 und in der zweiten Woche vom 22. Februar bis zum 1. März 2025 bieten wir jeweils eine ganz klassische Monte-Gordo-Woche an, wie wir sie seit vielen Jahren etabliert haben: Morgens HELL&WACH, unser Mobilisationsprogramm im Sonnenaufgang, am Vormittag die Kerneinheit mal bestehend aus einem Dauerlauf, mal machen wir Tempoläufe im Stadion, einmal laufen wir einen langen Lauf durch das Naturschutzgebiet und natürlich findet am Freitag der 5-Kilometer-Lauf auf der legendären Pinienwaldrunde statt. Wie immer buchen sich alle selbst ihren Flug nach Faro im Laufe des Anreisesamstags. der individuelle Shuttle vom Flughafen zum Hotel wird organisiert und ist im Preis inbegriffen, ebenso wie der Rücktransport zum Flughafen am Abreisesamstag.
Leistungen & Preise 1. Woche vom 15.2.-22.2. und in der ausgebuchten 2. Woche vom 22.2.-1.3.25
€ 1445 pro Person im Doppelzimmer zur Einzelnutzung
€ 1295 pro Person im Doppelzimmer
In der dritten Woche vom 2. März bis zum 10. März 2025 lassen wir es krachen. Nicht nur, weil es die Faschingswoche ist, sondern wir erleben nach vier entspannten Trainingstagen in Monte Gordo gemeinsam das Highlight "Lissabon Halbmarathon" in der portugiesischen Hauptstadt. Am Donnerstag, den 6. März 2025 fahren wir mit einem eigens für die Gruppe gecharterten Bus von der ländlichen Algarve in die pulsierende Hauptstadt. Ein schickes 4-Sterne-Hotel im Herzen der Stadt wird hier bis Montag unsere zentral gelegene Basisstation sein. Wir erkunden am Freitag und Samstag Lissabon, um dann am Sonntag auf der imposanten Autobahnbrücke auf die schnelle Strecke des berühmten Halbmarathons zu starten, der Teil der sogenannten SuperHalfs ist. Wer schon bei den SuperHalfs registriert ist, kann seine Nummer bei der Anmeldung eintragen lassen. 20 Startplätze können wir für diesen einzigartigen Lauf anbieten und eins ist sicher: Es wird ein Fest! Die Flüge buchen sich bitte alle Teilnehmenden so, wie es persönlich am besten passt. Anreise nach Faro am Sonntag, den 2.3.25, von wo alle je nach individueller Ankunftszeit in einer 40-Minuten-Autofahrt zum Hotel nach Monte Gordo gefahren werden und Abreise erfolgt dann am 10.3.25 ab Lissabon, damit wir den Wettkampfabend gemütlich ausklingen lassen können. Wer bereits am Sonntagabend zurückfliegen muss, sollte einen möglichst späten Flieger buchen, damit nach dem Halbmarathon noch entspannt im Hotel geduscht werden kann.
Leistungen & Preise 3. Woche vom 2.3.-10.3.25
*AUSGEBUCHT*
€ 2080 pro Person im Doppelzimmer zur Einzelnutzung
€ 1665 pro Person im Doppelzimmer mit Doppelbelegung
Noch Fragen zu den drei verschiedenen Portugal-Angeboten 2025? Wir können alles am Telefon oder per Mail klären. Einfach unter 0049 172 8102124 oder sonja@vonopel.com nachfragen.
1. Etappe Pforzheim – Dobel
28 Kilometer
800 Höhenmeter
Raus aus der Stadt, rein in den Wald! Die erste Etappe ist perfekt zum „Eingrooven“: Wie sieht die rote Raute aus, die mir die nächsten Tage den Weg weisen wird? Laufe ich lieber alleine und etwas zügiger oder suche ich mir ein Grüppchen zum Unterhalten? Gehe ich die Steigungen gemütlich rauf oder will ich auf den Trails rauf wie runter ordentlich Druck machen, um möglichst schnell bei der Unterkunft zu sein? Der Anfang der Strecke ist nur leicht profiliert und in Neuenbürg bei der Hälfte kann man beim Bäcker noch mal naschen, um Kraft für die ersten ernstzunehmenden Höhenmeter zu sammeln, die Dich rauf nach Dobel bringen. Angekommen im Nordschwarzwald!
2. Etappe Dobel – Forbach
26 Kilometer
550 Höhenmeter
Nach einem stärkenden Frühstück und ein wenig Gymnastik geht es auf die zweite Etappe, die heute zwar bis Kilometer 18 immer wieder sanft bergauf führt, dafür aber auf breiten Forstwegen zum entspannten Laufen einlädt. Denn das haben wir Läufer den Wanderern voraus: Die eher langweiligen Passagen bringen wir im Laufschritt flott hinter uns, um die schönen Blicke und tollen Trails dafür umso länger genießen zu können. Genuss pur bietet der technische Downhill nach Forbach runter. Angekommen im Murgtal herrscht Urlaubsfeeling vom Feinsten.
3. Etappe Forbach – Unterstmatt
19 Kilometer
1000 Höhenmeter
Liest sich wie eine Sprint-Etappe, ist aber ein echter Kraftakt in den richtigen Nordschwarzwald hoch. Hoch ist das Wort des Tages. Fitte Bergziegen rennen alles durch, gemütlicher ist die Regel: Jede Steigung wird gegangen. Damit wird die heutige Etappe eher zur Wanderung. Oben angekommen übernachten wir da, wo Fuchs und Has‘ sich „gute Nacht“ sagen. Da es gerade über’s Wochenende gar nicht so einfach ist, Zimmer für nur eine Nacht zu bekommen, kann es hier und da schon mal sein, dass wir in Mehrbettzimmern übernachten. Dafür aber mitten auf dem Westweg, um am nächsten Tag nahtlos weiter ziehen zu können.
4. Etappe Untertsmatt – Zuflucht
29 Kilometer
770 Höhenmeter
Jetzt geht’s los! Über den höchsten Berg des Nordschwarzwalds, die Hornisgrinde mit 1164 Metern ü. NHN, verläuft die heutige Etappe hoch oben über den Sorgen und dem Alltag. Endlich angekommen auf dem Weg, der das Ziel ist. Mal gibt es Forstwege zum Rollenlassen, mal wilde Trails zum Spielen, mal geht es über Skipisten steil rauf und dann wieder über hübsch angelegte Wanderwege sanft runter, bis wir die Zuflucht erreichen. Nomen est omen. Wir finden einen perfekten Ort mitten im Wald und ein Drittel des Westwegs ist auch schon geschafft!
5. Etappe Zuflucht – Hausach
35 Kilometer
700 Höhenmeter
Die längste Etappe. Was sich im Höhenprofil wie eine gut laufbare Strecke liest, entpuppt sich als gar nicht so anspruchslos. Wieder dienen immer mal entspannte Forstwege als Rennpiste, um Strecke zu machen, aber zwischendurch fordern technische Up- und Downhills Konzentration, angepasste Geschwindigkeit und – bei so vielen tollen Blicken – immer mal Zeit zum Stehenbleiben und Genießen. Der spektakulärste Run ins Tal kommt ganz am Schluss, wenn wir Kurs auf Hausach haben und uns auf das Abendessen freuen.
6. Etappe Hausach - Wilhelmshöhe
23 Kilometer
1200 Höhenmeter
Hat ja keiner gesagt, dass der Schwarzwald flach ist. Obwohl es eine vermeintlich kurze Etappe ist, geht es heute ordentlich zur Sache. Was es gestern beim finalen Downhill so brutal runter ins Kinzigtal ging, geht es nun auf der anderen Seite wieder erbarmungslos bergauf. Aber es lohnt sich, denn die Blicke werden immer imposanter. Am Ende biegen wir kurz vor der Wilhelmshöhe allerdings links ab und cruisen zwei Kilometer auf einer Asphaltstraße ins Tal, um in Schonach zu übernachten.
7. Etappe Wilhelmshöhe - Thurner
32 Kilometer
820 Höhenmeter
In der Mitte des Schwarzwaldes weicht so langsam immer mal der grüne Wald einer duftenden Wiese und der Blick reicht bis zum Feldberg oder zu den Vogesen. Es geht über Moore und die Donauquellen, vorbei an vielen markanten Orten und uralten Geschichten, die hier seit Jahrtausenden geschrieben werden. Nach vielen wunderschönen Kilometern erreichen wir Thurner, wo wir die Nacht verbringen.
8. Etappe Thurner - Feldberg
28 Kilometer
850 Höhenmeter
Touristen aufgepasst! Es geht an den Titisee und je näher wir kommen, je urbaner wird alles um uns herum. Einmal eintauchen in die Welt der Souvenirs, Fotos und Menschenmassen, bevor es wieder rauf in die Einsamkeit diesmal des Südschwarzwaldes geht. Um genau zu sein geht es noch heute auf den höchsten Berg von Baden-Württemberg, den Feldberg. Dort übernachten wir im OPELHAUS, einer Unterkunft, die einst mein Urgroßvater in den 30er Jahren für die Skifahrer des Schwarzwaldes bauen lies.
9. Feldberg – Wiedener Eck
19 Kilometer
420 Höhenmeter
Quasi ein Ruhetag. Nach dem Erwachen in der Höhe klettern wir noch ein paar Höhenmeter weiter hinauf, um dann vom Feldberg runter in Richtung Notschrei zu laufen. Weniger Wald, mehr Wiesen und sogar irgendwie ein anderes Klima herrschen hier. Nach nicht mal der Halbmarathondistanz checken wir entspannt am Wiedener Eck ein, freuen uns auf ein besonders festliches Abendessen nach dem rustikalen Feldberg und genießen, dass die Beine heute mal nicht ganz so platt sind.
10. Etappe Wiedener Eck - Kandern
32 Kilometer
900 Höhenmeter
Wem das auf dem Westweg bisher zu viel Wald und zu wenig laufbare Trails waren, der kommt heute voll auf seine Kosten. Im Südwesten des Schwarzwaldes angekommen, bieten sich viele Blicke zum Beispiel bis in die Rheinebene, während wir auf kilometerlangen Trails immer leicht über der 1000 Höhenmetergrenze von einem Gipfel zum anderen cruisen. Träumchenetappe! Schade, dass in Kandern schon der letzte Abend gefeiert wird.
11. Etappe Kandern - Basel
26 Kilometer
550 Höhenmeter
Das Markgräflerland ist viel lieblicher und sanfter, als das Höhenprofil beim ersten Anblick vermuten lässt. Aber schon nach den ersten Anstiegen lächeln alle Westwegbezwinger entspannt, weil sie ahnen: Jetzt kommt kein Kraftakt mehr. Dafür gibt es noch mal ein paar tolle Trails durch die imposante Wolfsschlucht, wunderschöne Blicke ins Tal, ein gemütliches Auslaufen auf den letzten Kilometern am Ufer der Wiese und schließlich ein unspektakuläres Ankommen am Badischen Bahnhof in Basel. Das war es. Der Weg ist vorbei und die nächsten Wege gehen in verschiedene Richtungen. Manch eine oder einer hängt noch ein paar Nächte in Basel an oder steigt direkt in den Zug am Badischen Bahnhof, um die Heimreise anzutreten. Der Westweg allerdings bleibt, wo er seit über 100 Jahren ist und es ist gut zu wissen, dass man jederzeit diesen Weg gehen kann.